(pg) Kalte Füsse und klamme Finger im Wohnzimmer oder eisige Temperaturen im Badezimmer sind uns verständlicherweise zuwider. Das muss und soll auch nicht sein. Wir sagen Ihnen, wie es besser geht.
10 Tipps, wie Sie energiesparend heizen:
1.
Mit Thermostaten können Sie die gewünschte Temperatur ziemlich genau einstellen. Die Position 3 sollte einer Raumtemperatur von 20 Grad entsprechen. Diese Position wird für Wohnräume und Büros empfohlen, im Bad dürfen es auch 20 – 22 Grad sein, was der Position 3 – 4 entspricht. Im Schlafzimmer reichen 17 Grad (Position 2 – 3), ebenso im Flur oder in selten genutzten Räumen wie Gästezimmern.
2.
Falls Sie bei offenem Fenster schlafen, sollten Sie die Heizkörperventile im Schlafzimmer schliessen.
3.
Bei einer Abwesenheit von mehr als zwei Tagen lohnt es sich, die Heizung auf Sparbetrieb umzustellen oder die Thermostatventile eine Position zurückzudrehen. Der quantitative Effekt der Nachtabsenkung ist hingegen umstritten.
4.
Heizen Sie nur, wenn es wirklich nötig ist: Schalten Sie die Heizung im Frühling ab, sobald es wieder warm wird. In der Übergangszeit kann die Heizung je nach Wetterlage ein- und ausgeschaltet werden. Achten Sie darauf, dass die Umwälzpumpe bei Ausserbetriebnahme der Heizung ebenfalls abgestellt wird.
5.
Entlüften Sie die Heizkörper und lassen Sie auch Ihr Heizsystem regelmässig warten, damit dieses die volle Heizleistung erreichen kann.
6.
Während Sonnenstrahlen an den Fenstern am Tag die Räume aufheizen, können Sie am Abend den Temperaturverlust reduzieren, indem Sie die Roll- oder Fensterläden schliessen.
7.
Vermeiden Sie es, Möbel vor Heizkörper zu stellen, denn so gelangt die Wärme nicht in den Raum. Der gleiche Effekt ist bei schweren Vorhängen festzustellen.
8.
Durchzug ist nicht nur ungemütlich, sondern führt auch zu Wärmeverlusten. Lassen Sie undichte Fenster, Türen und Fugen abdichten und schliessen Sie die Cheminéeklappen, wenn das Cheminée nicht in Betrieb ist.
9.
Mit Stosslüften erreichen Sie den gewünschten Luftaustausch, ohne dass der Raum völlig auskühlt. Öffnen Sie wenn möglich Ihre Fenster mehrmals täglich für einige Minuten, damit Durchzug entsteht und die Feuchtigkeit entweicht. Mit dauerhaft gekippten Fenstern findet kaum ein Luftaustausch statt, ausserdem kühlen die Wände aus.
10.
Mit modernen Gebäudeautomationssystemen lässt sich programmieren, welche Räume wie lange wie warm zu halten sind.
Weitere Spartipps finden Sie hier: www.nicht-verschwenden.ch/de/startseite/