Weit entfernt von der traditionellen Vorstellung von Bildungseinrichtungen als langweilige und formelle Lernorte erleben viele Erwachsene in ihren Klassenräumen ein Gefühl von Sicherheit und Gemeinschaft, welches sie manchmal gar ein wenig an ihr Zuhause erinnert.
In einer Schule für Erwachsenenbildung kann der Klassenraum zu einem zweiten Zuhause werden. Hier teilen die Studierenden nicht nur ihr Wissen, sondern auch ihre persönlichen Geschichten, Erfahrungen und Herausforderungen. Diese Offenheit schafft eine Atmosphäre, in der sich alle gehört und respektiert fühlen – ähnlich wie in einer vertrauten familiären Umgebung. Die Studierenden können sich in diesem Raum entfalten und ausdrücken, ohne Angst vor Kritik oder Ablehnung haben zu müssen.
Das Gefühl, in der Schule zu Hause zu sein, geht oft mit einer starken gegenseitigen Unterstützung einher. Die Studierenden ermutigen sich gegenseitig, überwinden gemeinsam Hindernisse und feiern Erfolge. Diese positive Dynamik fördert nicht nur den individuellen Erfolg, sondern trägt auch zur Schaffung einer dynamischen Lernkultur bei, in der alle von den Beiträgen und Fortschritten ihrer Kolleginnen und Kollegen profitieren.
Der Gedanke, dass eine Schule ein Zuhause sein kann, mag für manche ungewöhnlich klingen. In der Erwachsenenbildung ist dies jedoch häufig der Fall. Die Kursteilnehmenden und Studierenden finden in ihren Klassenräumen nicht nur Wissen, sondern auch eine Gemeinschaft, in der sie sich geborgen und unterstützt fühlen. Die Schule als zweites Zuhause fördert nicht nur das Lernen, sondern auch zwischenmenschliche Beziehungen und die persönliche Entwicklung – eine Erfahrung, die weit über den formalen Bildungsprozess hinausgeht. Die ibW schätzt sich glücklich, an sieben Standorten in der Südostschweiz solche echten Lernräume zu schaffen.